+++ Aufgrund eines Streiks der GDL kommt es bundesweit von Dienstag, 12. März, 2:00 Uhr bis Mittwoch, 13. März 2024, 2:00 Uhr zu massiven Einschränkungen im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr der Deutschen Bahn. Ein Notfahrplan sichert nur ein sehr begrenztes Zugangebot. Die DB bittet, von nicht notwendigen Reisen während des GDL-Streiks abzusehen und die Reise auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben. Informiere dich vor Fahrtantritt über deine Reiseverbindung unter www.bahn.de oder im DB Navigator. Informationen zu Fahrgastrechten unter www.bahn.de/fahrgastrechte und zu Reisen während des GDL-Streiks unter www.bahn.de/sonderkulanz. +++
+++ Die Gewerkschaft ver.di hat Fahrerinnen und Fahrer kommunaler Unternehmen im öffentlichen Personennahverkehr in Frankfurt am Main, Wiesbaden, Kassel und Gießen zu Warnstreiks aufgerufen. +++ In Frankfurt fahren von Mittwoch, 13. März 2024, 2:00 Uhr bis Samstag, 16. März 2024, ca. 3:00 Uhr keine U-Bahnen und Straßenbahnen. Nach Ende des Streiks kommt es Samstagfrüh bis etwa 6:00 Uhr auf den Linien U4 (Seckbacher Landstraße - Enkheim), U6 und U7 zu Fahrtausfällen. S-Bahnen, Regionalzüge und städtische Busse sind nicht betroffen, verkehren planmäßig und können vielfach eine alternative Fahrtmöglichkeit sein. +++

Geplante Änderungen zum Fahrplanwechsel

Knapp fünf Monate sind es noch bis zum Fahrplanwechsel im Dezember. Größte Veränderung wird die Einführung des Nachtverkehrs am Wochenende auf weiteren U-Bahn-Strecken und Straßenbahn-Strecken sein. Außerdem tauschen die U-Bahn-Linien U6 und U7 ihre westlichen Endstationen, die Straßenbahn-Linie 14 kehrt nach über 30 Jahren ins Gallus zurück und das Museumsufer verliert seinen Busanschluss.

Neuer Nachtverkehr am Wochenende

Grundlegend ändern wird sich der Nachtverkehr in Wochenendnächten sowie zu Feiertagen. Fast 30 Jahre nach seiner Einführung stößt das Erfolgsmodell Nachtbus an seine Grenzen. Zwar wurden auf einigen Linien im Laufe der Zeit die Takte angepasst und die Kapazität mit Gelenkbussen ausweitet. Aber das reicht schon lange nicht mehr für die heutigen Bedürfnisse der Fahrgäste.

Mit der Einführung des Nachtverkehrs zum vergangenen Fahrplanwechsel auf der U-Bahn-Linie U4 zwischen Bockenheimer Warte und Seckbacher Landstraße und auf der Linie U8 zwischen Heddernheim und Südbahnhof belegten die Fahrgastzahlen ziemlich eindeutig die Attraktivtät eines durchgehenden Nachtverkehrs auf der Schiene schnell. In einer Fahrgastbefragung sprachen sich 90 Prozent der Befragten dafür aus, dass die U-Bahnen auch nachts fahren sollen. Vielfach wurde die Einführung auf weiteren Strecken gewünscht.

Am 9. Dezember 2018 ist nun also soweit: Der Nachtverkehr in Frankfurt am Main erhält eine neue Struktur. Um den Fahrgästen die Orientierung zu vereinfachen, haben die Planer der städtischen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ bei der Verbindungsauswahl weitgehend das Netz der Tageslinien zu Grunde gelegt. Zusammen mit dem neuen Nachtangebot des RMV bei der S-Bahn schließt Frankfurt zu internationalen Metropolen auf.

Vier U-Bahn- und vier Straßenbahn-Linien sorgen künftig in den Nächten von Freitag auf Samstag, von Samstag auf Sonntagen sowie vor Feiertagen für schnelle Verbindungen. Sie verkehren halbstündlich.

  • U4 Bockenheimer Warte – Seckbacher Landstraße
  • U5 Hauptbahnhof – Preungesheim
  • U7 Heerstraße – Enkheim
  • U8 Südbahnhof – Riedberg – Nieder-Eschbach
  • 11 Höchst Zuckschwerdtstraße – Fechenheim Schießhüttenstraße
  • 12 Schwanheim Rheinlandstraße – Konstablerwache
  • 16 Ginnheim – Offenbach Stadtgrenze
  • 18 Preungesheim Gravensteiner-Platz – Konstablerwache

Ergänzend übernehmen Bus-Linien die Feinerschließung von Stationen des Schienenverkehrs in die Stadtteile. Ihre Linienführung orientiert sich ebenfalls an den Tageslinien.

  • 28 Hopfenbrunnen – Kalbach – Harheim Tempelhof
  • 29 Nieder-Eschbach – Nieder-Erlenbach Hohe Brück
  • 36 Eschenheimer Tor – Hainer Weg
  • 39 Preungesheim – Berkersheim Mitte
  • 43 Bornheim Mitte – Bergen Ost
  • 46 Hauptbahnhof – Europaviertel West – Rebstockbad
  • 54 Bolangaropalast – Sindlingen Friedhof
  • 55 Rödelheim Bahnhof – Höchst Bahnhof
  • 58 Höchst Bahnhof – Flughafen Terminal 1
  • 59 Unterliederbach West – Höchst Bolangaropalast/ Zuckschwerdtstraße
  • 60 Bernadottestraße – Heddernheim
  • 61 Südbahnhof – Flughafen Terminal 1
  • 62 Schwanheim Rheinlandstraße – Flughafen Terminal 1
  • 63 Eschersheim Weißer Stein – Preungesheim
  • 72 Industriehof – Bernadottestraße

Dabei verkehren die Linien 36, 43, 54, 60, 61, 62 und 72 halbstündlich. Die Linien 28, 29, 39, 46, 55, 59 und 63 sollen vorerst nur stündlich fahren. Sie befahren Streckenabschnitte, die heute von den Nachtbussen ebenfalls nur stündlich befahren werden oder noch kein nächtliches Fahrplanangebot haben.

Nachtbuszentralstation an der Konstablerwache: Das Treffen der Nachtbusse an der Konstablerwache wird es künftig nicht mehr in den Wochenend- und Feiertagsnächten geben. U-Bahnen und Straßenbahnen sollen dem veränderten Verkehrsbedürfnis der Fahrgäste in der Nacht Rechnung tragen. Bus-Linien des Tagesverkehrs übernehmen künftig die Feinerschließung von den Schnellbahnstationen und Straßenbahn-Haltestellen in die Stadtteile. Bild: © Thomas Lusmöller

Beim Nachtverkehr unter der Woche bleibt alles beim Alten. In den Nächten von Sonntag auf Montag bis Donnerstag auf Freitag starten die neun Nachtbus-Linien wie bisher halbstündlich an der Nachtbuszentralstation „Konstablerwache“ und erschließen wie bisher nahezu alle Frankfurter Stadtteile. Und auch bei der Linie 58 bleibt es beim 24-Stunden-Betrieb zwischen Höchst Bahnhof und Flughafen Terminal 1. Sie war im Dezember 2016 die erste Tageslinie, die auf einen rund um die Uhr Betrieb umgestellt wurde. Der Linienweg der Nachtbus-Linien n3 wird an den des Schienen-Nachtverkehrs angeglichen. Sie verkehrt künftig zwischen den Haltestellen „Eschenheimer Tor“ und „Holzhausenstraße“ nicht mehr über den Oeder Weg, sondern über die Eschersheimer Landstraße. Die bisher am Wochenende verkehrende Nachtbus-Linie n11 wird aufgrund des Nachtverkehrs auf der S3 eingestellt.

U6 und U7 tauschen ihre westlichen Endstationen

Auf der Stadtbahnstrecke C tauschen die U-Bahn-Linien U6 und U7 ihre westlichen Endstationen. Ab Fahrplanwechsel verkehrt die U6 zwischen Hausen und Ostbahnhof und die U7 zwischen Heerstraße und Enkheim. Von der Durchbindung des jeweils stärkeren Linienasts als U7 verspricht man sich verkehrliche Vorteile. Außerdem ergeben sich dadurch Vorteile für die Kommunikation bei Sondermaßnahmen und dem neuen Nachtverkehr. Der Fahrplantakt sowie Anzahl der eingesetzen Wagen sollen durch den Tausch in der Spitze aber unverändert bleiben.

32 Jahre nach ihrer Inbetriebnahme tauschen die U-Bahn-Linien U6 und U7 die nordwestlichen Linienäste. Die U7 übernimmt ab der Station „Industriehof“ den Streckenabschnitt zur Heerstraße und die U6 den Streckenabschnitt nach Hausen. Am 8. Juli 2018 erreicht der von U5-Wagen 663 geführte Drei-Wagen-Zug auf der Linie U7 die Station „Industriehof“. Bild: © Thomas Lusmöller
Mindestwendezeiten bei der U-Bahn sollen Fahrplan stabilisieren

In den Hauptverkehrszeiten reichen die technischen Wendezeiten an den Endstationen sowie Liegezeiten an bestimmten Stationen nicht aus, um Verspätungen auszugleichen. Um die pünktlichere Durchführung des Betriebs zu ermöglichen, werden für die U1 in Ginnheim, die U3 in Oberursel-Hohemark und die U4 an der Bockenheimer Warte Mindestwendezeiten eingeführt.

Um steigenden Fahrgastnachfrage nachzukommen, werden zudem auf der U4 sonntags zwischen 13:00 Uhr und 22:00 Uhr Drei-Wagen-Züge zum Einsatz kommen. Dies ist schon bei vielen Veranstaltungen im Rahmen von Sondermaßnahmen der Fall.

Sommerferienfahrplan auf der A-Strecke

Ab Sommer 2019 wird der Fahrplantakt in den Sommerferien auf den U-Bahn-Linien U1 und U2 gestreckt. In den Hauptverkehrszeiten sollen die beiden Linien künftig im 10- statt im 7/8-Minuten-Takt fahren. Unverändert bleibt das Angebot zu allen anderen Tageszeiten. Gleichzeitig sollen auf den Linien U1, U2, U3 und U8 Drei-Wagen-Züge zum Einsatz kommen. Bislang verkehrten die U1, U3 und U8 während der Sommerferien nur mit Zwei-Wagen-Zügen. Wegen der reduzierten Nachfrage soll diese Regelung auch an Brückentagen nach Christi Himmelfahrt und Fronleichnam gelten.

Linie 14 fährt wieder ins Gallus

Nach rund 32 Jahren kehrt die Straßenbahn-Linie 14 ab Dezember 2018 wieder ins Gallus zurück. Sie verkehrt künftig wie bisher ab Ernst-May-Platz über Zoo zum Allerheiligentor. Statt wie heute dort in Richtung Sachsenhausen abzubiegen, fährt sie wie die Linie 11 weiter über die Altstadt und Hauptbahnhof zur Galluswarte. Ab der Galluswarte nutzt sie die derzeit von Straßenbahnen nicht befahrene Strecke in der Kleyerstraße und der Rebstöcker Straße, um über die Mainzer Landstraße wieder in Richtung Bornheim zurückzufahren. Der Fahrplantakt – montags bis freitags alle zehn Minuten und am Wochenende viertelstündlich – soll unverändert bleiben. Der von der Linie 14 nicht mehr befahrene Streckenabschnitt nach Louisa Bahnhof wird künftig von der Linie 18 übernommen.

Seit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 fährt keine Straßenbahn-Linie mehr planmäßig durch die Kleyerstraße im Gallus. Zum kommenden Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2018 kehrt die mit der Linie 14 die Straßenbahn wieder zurück und versucht dem gestiegenen Verkehrsbedürfnis zwischen der Innenstadt und dem Gallus Rechnung zu tragen. Eine ähnliche Verbindung gab es schon einmal temporär während der aller ersten S-Bahn-Tunnelsperrung im Sommer 2006, bei der die Linie 10 ein kurzes Revival feierte. R-Wagen 019 erreicht am 4. August 2006 die Haltestelle „Kriegkstraße“. Bild: © Thomas Lusmöller

Entlastet werden soll die Linie 11 auch im weiteren Streckenverlauf auf der Mainzer Landstraße nach Nied. Da die Nachfrage immer weiter steigt, wird die Linie 21 samstags künftig auch zwischen 12:00 Uhr und 21:00 Uhr über die Haltestelle „Mönchhofstraße“ hinaus bis zur Haltestelle „Nied Kirche“ fahren.

Die Nachfrage von Pendlern zwischen Hauptbahnhof, Messe und den Arbeitsplätzen in der City West steigt weiter. Während des Ferienfahrplans soll die Einführung des 7/8-Minuten-Takts für Entlastung auf der Linie 17 in der morgendlichen Hauptverkehrszeit sorgen.

Nicht barriefreie Straßenbahnen kehren in den Linienbetrieb zurück

Aufgrund der veränderten Straßenbahn-Linien benötigt die VGF künftig mehr Fahrzeuge – insbesondere an Tagen mit Veranstaltungsverkehr zum Stadion. Daher wird es künftig erforderlich sein auch ältere Straßenbahnen, die nicht barrierefrei sind, einzusetzen. Die entsprechenden Fahrten sollen den Fahrgästen in Fahrplänen gekennzeichnet werden und ihr Einsatz nach Möglichkeit auf die Hauptverkehrszeit beschränkt und ihr Einsatz auf zwei aufeinanderfolgenden Umläufen vermieden werden.

Alte Bekannte kehren in den Linienbetrieb zurück: Die Veränderungen zum Fahrplanwechsel erfordern einen Mehrbedarf an Straßenbahnen. Da neue Fahrzeuge frühstens in zwei bis drei Jahren zur Verfügung reaktiviert die VGF insgesamt fünf Fahrzeuge des Typs „Pt“. Drei von ihnen tragen die Farbgebung ihrer Auslieferung, zwei weitere erhaltene eine Auffrischung des türkisen (subaruvistablue) Lacks. Mit den Pt-Wagen 148 (ex 748, links) und 138 (ex 738, rechts) sind bereits zwei Fahrzeuge fertiggestellt. Bild: © Thomas Lusmöller

Aus diesem Grund werden in der Stadtbahnzentralwerkstatt gerade insgesamt fünf Wagen des Fahrzeugtyps „Pt“ für den Linienbetrieb wieder fit gemacht. Zwei dieser Fahrzeuge sind bereits fertig gestellt. Und kommen bereits seit März zeitweise auf der Straßenbahn-Linie 15 wieder zum Einsatz. Auch neu eingestelltes Fahrpersonal, die bisher nicht auf diesen Fahrzeugtyp ausgebildet wurden, erhalten Einweisungen und können mit den auf der Linie 15 eingesetzten Veteranen Fahrpraxis sammeln.

Museumsuferlinie wird eingestellt

Weil die Auslastung der Bus-Linie 46 (Museumsuferlinie) zwischen Hauptbahnhof und Wasserweg seit Jahren nur eine sehr geringe Auslastung aufweist, wird dieser Streckenabschnitt künftig nicht mehr bedient. Es verbleiben lediglich zwei Fahrtenpaare an Schultagen in diesem Streckenabschnitt. Der nur in den Sommermonaten bediente Streckenabschnitt über Ruderdorf und Gerbermühle nach Offenbach-Kaiserlei wird künftig von der Bus-Linie 45 übernommen.

Besonders gut ausgelastet war die Museumsuferlinie 46 nie. Das man bei traffiQ solange an ihr festgehalten hat, glich dabei schon an ein Wunder. Zum Fahrplanwechsel ist nun Schluss. Die Linie 46 verbindet künftig nur noch das Europaviertel mit dem Hauptbahnhof. Fährt dafür aber an Sonntagen künftig dort auch viertelstündlich. Bild: © traffiQ Frankfurt am Main
Wilhelmshöher Straße in Seckbach wird saniert

Weil die Wilhelmshöher Straße in Seckbach saniert wird, erhält die Bus-Linie 43 für die Zeit der Sanierung einen veränderten Linienweg. Sie verkehrt nur zwischen der Haltestelle „Bergen Ost“ und der U-Bahn-Station „Enkheim“. Zwischen Bornheim und Atzelberg verkehrt die Linie 38 im dichteren Takt.  Zwischen Budge-Heim und Enkheim fährt zusätzlich ein Kleinbus.

Verlängerte Linienwege wegen fehlender Wartepositionen am Busbahnhof Höchst

Mit der Einrichtung des neuen Busbahnhofs am Höchster Bahnhof erhalten die Busse auf dem westlichen Bahnhofsvorplatz erstmals gemeinsame Abfahrtspositionen. Um das Umsteigen insbesondere in der verkehrsschwachen Zeit zwischen S-Bahn und Bussen sowie den Bussen untereinerander (Einrichtung von Anschlusstreffen) realisieren zu können, erhalten die Bus-Linien dort Liegezeiten.

Noch ist der neue Busbahnhof am dem westlichen Bahnhofsvorplatz in Höchst im Bau. Bei der Planung hat man allerdings ein entschiedendes Kriterium vergessen: Für die dort zeitweise endenden Bus-Linien 51 und 58 gibt es keine Wartepositionen. Die „unnötigte“ Verlängerung der beiden Linien zu geeigneten Wendestellen am Industriepark Höchst Tor Ost (Linie 51) und am Höchster Friedhof (Linie 58) kostet rund 272.000 Euro jährlich mehr. Bild: © Visualisierung Stadt Frankfurt am Main

 

Da jedoch für dort endende Busse keine Wartepositionen mehr zur Verfügung stehen, müssen die dort endenden Fahrten der Linien 51 (bis Industriepark Höchst Tor Ost) und 58 (bis Friedhof Höchst) verlängert werden.

Mehr Gelenkbusse auf der Linie 34, Probebetrieb auf den Linien 72 und 73

Vor allem in der morgendlichen Verkehrsspitze zeigen Fahrgastzählungen eine starke Auslastung. Auf dieser hoch nachgefragten Linie wird für die Kapazitätsausweitung die Anzahl der Gelenkbusse von bisher einen auf insgesamt sechs erhöht.

Damit in Bornheim Mitte genügend Platz für die Gelenkbusse auf der Linie 34 in der Warteposition zur Verfügung stehen, wird auf der Linie 38 der Takt in der Nachmittags-Hauptverkehrszeit analog zur morgendenlichen Hauptverkehrszeit auf einen 10-Minuten-Takt auf dem gesamten Linienweg gestreckt. Bisher verkehrte die Linie 38 zwischen Atzelberg und Bornheim Mitte im 7/8-Minuten-Takt und weiter bis zum Panoramabad alle 15 Minuten.

Die Bus-Linie 34 gehört zu den hoch ausgelastest Linien im Frankfurter Busnetz. Derzeit ist planmäßig nur ein Gelenkbus auf der Linie unterwegs. Ab Fahrplanwechsel kommen fünf weitere hinzu. Damit wird die Linie aber noch nicht vollständig auf Gelenkbusse umgestellt sein. Citaro 2 426 der ICB passiert am 30. Juni 2018 auf der Linie 34 die St.-Nikolaus-Kirche nahe dem Hausener Freibad. Bild: © Thomas Lusmöller

Auch auf den Bus-Linien 72 und 73 in der Nordweststadt treten Nachfragespitzen auf. Nach dem bisher sporadischen Einsatz eines Gelenkbusses, wird ein Kurs zunächst im Probebetrieb auf einen Gelenkbus umgestellt.

Taktverdichtung im Europaviertel

Die Nachfrage im Europaviertel steigt weiter. Die Bus-Linie 64 verkehrt daher künftig auch in der Nachmittags-Hauptverkehrszeit ab Hauptbahnhof weiter bis zur Haltestelle „Europaviertel West“. Zusammen mit der Bus-Linie 46 wird somit auch nachmittags ein gemeinsamer 7/8-Minuten-Takt angeboten. Außerdem wird sonntags zwischen 12:00 Uhr und 21:00 Uhr die Linie 46 im Viertel- statt im Halbstundentakt fahren.

Keine zusätzlichen Fahrten während der „Winterlichter“ im Palmengarten

Die seit Dezember 2016 angebotenen zusätzlichen abendlichen Fahrten auf der Bus-Linie 75 während der Veranstaltung „Winterlichter“ im Palmengarten entfallen zum Fahrplanwechsel. Fahrgastzählungen während der Veranstaltung im Jahr 2017/2018 haben ergeben, dass diese Fahrten nur äußerst gering nachgefragt wurden.

Ausweitungen im Schülerverkehr

Aufgrund der hohen Nachfrage werden auf einzelnen Linien im Schülerverkehr zusätzliche Fahrten angeboten oder die Kapazität ausgeweitet. Auf der Linie 44 wird morgens eine zusätzliche Fahrt in Richtung Seckbach eingeführt. Die Linie 52 erhält zur Aufnahme des Lehrbetriebs am Gymnasium West neue Schulfahrten zur Haltestelle „Römerhof“. Ein zusätzliches Fahrtenpaar wird auf der Linie 57 mittags eingeführt und auf den Linien 63 und 66 werden drei weitere Kurse auf Gelenkbusse umgestellt.

Neue Haltestellen in der Altstadt und in Schwanheim

In der Altstadt soll die Erschließungsqualität verbessert werden. Daher wird auf Höhe des ehemaligen Bundesrechnungshofs in der Bethmannstraße ab Herbst 2018 eine zusätzliche Haltestelle eingerichtet. Sie wird von den Straßenbahn-Linien 11 und 12 sowie der neuen Linie 14 angefahren.

Auf Wunsch des Ortsbeirats wird in Schwanheim zwischen den Haltestellen „Martinskirchstraße“ bzw. „Henriette-Fürth-Straße“ und „Alt-Schwanheim“ eine neue Haltestelle „An der Wildhube“ (Arbeitstitel) eingerichtet. Die Haltestelle wird von den Bus-Linien 62, 68, 78 und n7 bedient.

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13 Antworten

  1. Klingt alles gut.
    Anmerkung zum Bilduntertitel der Linie 34: das ist die russisch orthodoxe Kirche neben dem Hausener Freibad und keine Moschee!

    1. Vielen Dank für den Hinweis. Den Bilduntertitel habe ich korrigiert und den korrekten Namen der Kirche rausgesucht.

  2. Schade ist, dass die Linie 46 auf dem Sachsenhäuser Abschnitt immer mehr verkürzt und unattraktiv gemacht wurde (Endstation Wasserweg ohne jeden Anschluss) und nun alternativlos eingestellt wird. Die nächste Haltestelle von der Haltestelle Eiserner Steg (550 m zur Straßenbahn an der Paulskirche oder 700 m zur Station Schweizer Platz) und für die Besucher des Musuemsufers und der Jugend-Herberge eine deutliche Verschlechterung. Zunächst hätte die Endhaltestellt – wenn es nicht so schon mit der Kürzung an die Station Wasserweg geplant war – wieder an den Mühlberg oder besser an die S-Bahn-Station Kaiserlei verlegt werden sollen. Aber so werden die alten Bewohner von Sachsenhausen Nord – die durch die Veranstaltung mittendrin leben – abgehangen.

  3. Ich wohne in Alt-Praunheim und kann die Idee, auf der 72/73 auch Gelenkbusse einzusetzen, nur begrüßen. Zu oft kommt man morgens gar nicht mehr rein oder es ist für alle Fahrgäste eine Zumutung.
    Eine weitere deutliche Verbesserung dieser Linie wäre es, die 73 statt am Westbahnhof an der Bockenheimer Warte enden zu lassen. Der Anschluss an die Leipziger als Einkaufsstraße wäre damit deutlich verbessert und vor allem würde ein Anschluss an die U4 hergestellt. Alt-Praunheim und die Nordweststadt gehören zu den Teilen Frankfurts, die nicht an den Schienenverkehr angeschlossen sind. Mit der 73 ließe sich zumindest ein Anschluss an die U4 mit nur einem Umstieg ermöglichen und dadurch eine gewisse Verbesserung erreichen. Der Umstieg von der 73 auf die Züge am Westbahnhof kann hervorragend über die Haltestelle Kurfürstenplatz erfolgen.

  4. Wenn im Bereich der Weißfrauenstraße/Bethmannstraße/Braubachstraße künftig noch eine dritte Straßenbahnlinie verkehrt, wird es mächtig eng im Altstadtbereich werden. Alleine schon durch die Touristenattraktion der neuen „Altstadt“ und den Zebrastreifen Paulsplatz/Römer wird der dort (zurecht!) aufgehaltene Individualverkehr zu einem gewaltigen Hindernis für die Straßenbahnen. Hinzu kommt, dass die Geschäfte und Wohnungen der neuen „Altstadt“ nur über die Braubachstraße an die Ver- und Entsorgung angeschlossen sein können. Dies bedeutet weitere Staus in diesem Bereich. Eine zusätzliche Haltestelle beim ehemaligen Bundesrechnungshof wird die Stauwahrscheinlichkeit im Altstadtbereich weiter verstärken. Letztes Wochenende habe ich erlebt, wie aller Individualverkehr von der Neuen Mainzer Straße nach rechts in die Weißfrauenstraße umgeleitet wurde. Meine Prophezeihung für künftige Fahrten duch die Altstadt: Nichts geht mehr! Konsequent wäre, dass in diesem Bereich zumindest der Individualverkehr komplett verbannt werden müsste.

  5. Was soll die neue Straßenbahnstation an der Weißfrauenstr.? Eine neue Station an der Stelle der ehemaligen Station „Domstr“, als direkte Anbindung der neuerrichteten Altstadt und des Domes wäre meiner Meinung nach sinnvoller.
    Trambahnfan

  6. Änderungsvorschläge
    Für zukünftige Verbesserungen des schienengebundenen Nahverkehrs in Frankfurt, sollte man über folgende Änderungen diskutieren.
    1. langfristiges Umstellen auf unversell einsetzbare Fahrzeuge für Straßenbahnen und U-Bahnen.
    2. Verlängerung der U 9 zum Westbahnhof und damit bessere Verbindung von Campus Riedberg, Studentwohnheim und Unibiliothek.
    3 Verlängerung der Straba-Linie 12 bis Höchst Bahnhof und eventuel weiter bis Industriepark.
    4. Nach Verlängerung der U 5 wird die U-Bahn Wendestation im HBF frei. Zur Entlastung prüfen, ob eine neue Linenführung der U 8 über den Marbachweg und die Strecke der U 5 bis zu HBF Sinn macht. Vorteile: Entlastung der A-Linie ab Dornbusch (Tunnelbereich); bessere Anbindung des Riedberges an den HBF.

    1. Das steht eigentlich im obigen Artikel genau drin. Anlass dafür ist das neue Nacht-Linien-Konzept, in das die U7 als „lange“ Linie durch die ganze Stadt eingebunden ist. Es entstehen darüber hinaus wirtschaftliche und betriebliche Vorteile, wenn zukünftig bei Veranstaltungen oder weiter steigenenden Fahrgastzahlen auf dem gemeinsam befahrenen Tunnelabschnitt zusätzliche U-Bahnen verkehren sollen.

  7. An Samstagen und Sonntagen zwischen 2:52Uhr bis 5:17Uhr KEINE Fahrten in ganz Nieder-Erlenbach mehr?! ZB Haltestelle Hohe Brück.
    Wir sind an Samstagen und Sonntagen oft ab 6Uhr im Schichtdienst tätig. Jetzt sind wir seit der Umstellung des Fahrplans von der Aussenwelt abgeschnitten!!! Es ist unglaubich, es fährt KEIN öffentliches Verkehrsmittel mehr an Samstagen und Sonntagen zwischen 2:52Uhr bis 5:17Uhr in Nieder-Erlenbach. Kein Bus 25, kein Bus 29 und kein Bus N4.
    Wer hat das verplant und bei welchem entscheidungsbefugten Angestellten kann diese Beschwerde vorgetragen werden?

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