Ab dem kommenden Pfingstwochenende fahren U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse wieder im Nachtverkehr. Und auch die Freizeit-Linien nehmen ihren Betrieb wieder auf.
Nachdem U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse seit dem 4. Mai 2020 in Frankfurt tagsüber wieder nach den regulären Fahrplänen fahren, werden zum kommenden Pfingstwochenende auch die letzten Fahrplaneinschränkungen durch die Corona-Pandemie wieder aufgehoben. Ab der Nacht von Freitag auf Samstag fahren erstmals seit dem 20. März 2020 wieder U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse wieder im Nachtverkehr. Im S-Bahn-Verkehr bleibt der Nachtverkehr mit Ausnahme der S-Bahn-Linie S8 noch bis Mitte Juni eingesellt.
Gleichzeitig nehmen auch die noch eingestellten Freizeitangebote erstmals den Linienbetrieb in diesem Jahr auf. Die Bus-Linie 45 fährt freitags, samstags sowie an Sonn- und Feiertagen ab der Haltestelle „Deutschherrnbrücke“ entlang des Mainufers weiter bis zur Haltestelle „Kaiserlei Westseite“ und die Bus-Linie 83 verbindet an Wochenenden und Feiertagen die Friedberger Warte mit dem Lohrberg.
Einige Service-Angebote weiterhin eingeschränkt
Trotz der Rückkehr zur Normalität im Fahrplan gibt es weiterhin noch ein paar Einschränkungen. In den Bussen bleibt die erste Tür bis auf weiteres noch geschlossen. Die Busfahrer können daher weiterhin keine Fahrkarten verkaufen. Die Nahverkehrsgesellschaft traffiQ bittet die Fahrgäste vorhandene Fahrkartenautomaten an den Haltestellen oder Handytickets zu nutzen bzw. spätestens beim Umstieg auf S-Bahn, U-Bahn oder Straßenbahn eine Fahrkarte zu lösen. Eine Lösung, dass auch Busfahrer unter Einhaltung der Hygieneregeln Fahrkarten verkaufen können, ist nach Angaben von traffiQ in Vorbereitung.
Auch bei der VGF harren noch Angebote zur Rückkehr auf Normalität. Der Ebbelwei-Expreß bleibt sowohl im Linien- als auch im Anmietverkehr weiterhin eingestellt. Das Verkehrsmuseum ist weiterhin geschlossen. Hier wird analog zu anderen Museen in der Stadt noch ein Konzept erarbeitet. Und ein Einsatz des Infobusses ist bis auf weiteres noch nicht vorgesehen.
„Maskenpflicht“ gilt weiterhin in Bussen und Bahnen uneingeschränkt
Verkehrsdezernent Klaus Oesterling appelliert an alle Fahrgäste, auch in ihrem eigenen gesundheitlichen Interesse, in Bussen und Bahnen den vorgeschrieben Mund-Nasen-Schutz zu tragen und die bekannten Hygieneregeln einzuhalten. Sowohl die VGF als auch die Deutsche Bahn informieren in Lautsprecherdurchsagen auf den Bahnsteigen und in den Fahrzeugen sowie auf Plakaten über die „Maskenpflicht“. Bei Fahrkartenkontrollen sollen zusätzlich die Mitarbeiter des Prüfdiensts Fahrgäste ohne Maske auf die Tragepflicht hinweisen.