Arbeitgeber legen Busfahrern neues Angebot vor

Es scheint Bewegung in den Tarifkonflikt zu kommen: Die Arbeitgeber haben ein neues Angebot vorgelegt. Der Streik geht am Mittwoch allerdings trotzdem weiter.

Wie hessenschau.de berichtet, hat eine ver.di-Sprecherin bestätigt, dass am Dienstagabend der Landverband Hessischer Omnibusunternehmer (LHO) am Dienstagabend ein neues Angebot vorgelegt hat. Streiken werden die Busfahrer am Mittwoch aber trotzdem. Die Sprecherin wird mit den Worten zititert: „Das kam zu spät, das können wir nicht mehr abwenden.“ Ob ver.di den Streik beendet und die Verhandlungen wieder aufnimmt, will die Gewerkschaft am Mittwoch entscheiden.

Nur wenige Bus-Linien fahren in Frankfurt

In Frankfurt stehen die Räder somit auch am Mittwoch still. Lediglich die Quatierbus-Linien in Sachsenhausen (Linien 35, 45, 47, 48), die Kleinbus-Linien in Zeilsheim (Linie 57) und in Oberrad (Linien 81 und 82) sowie die regionalen Bus-Linien von Enkheim nach Maintal (MKK-23 und MKK-25), vom Flughafen nach Dreieich (Linien OF-64 und OF-67) und von Offenbach über Enkheim nach Bad Vilbel (Linie 551) sind von dem Streik nicht betroffen.

S-Bahnen, U-Bahnen, Straßenbahnen und Regionalzüge bieten allerdings Alternativen. Sie erreichen jedoch nicht alle Frankfurter Stadtteile.

Informieren und alternativen nutzen

Die lokale Nahverkehrsverkehrsgesellschaft traffiQ und der Rhein-Main-Verkehrsverbund emfehlen den Fahrgästen weiterhin, sich vor Fahrtantritt möglichst noch einmal aktuelle Informationen über die Radiosender, das RMV-Servicetelefon unter 069 24 24 80 24, dass rund um die Uhr erreichbar ist, sowie über die Internetseiten www.traffiQ.de und www.rmv.de einzuholen.

Über Verbindungsauskunft im Internet lassen sich Busverbindungen ausblenden, so dass nur die tatsächlich verkehrenden Linien angezeigt werden: Unter „Womit“ wählt man „Optionen anzeigen“ und entfernt dort die Häkchen bei „Bus“ und bei „Niederflurbus“. Wenn man Start und Ziel direkt „von Haustür zu Haustür“ (Ort, Straße und Hausnummer) eingibt, bekommt man von der Fahrplanauskunft auch gleich mitgeteilt, welche Fußwege ggf. nötig sind.

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Eine Antwort

  1. Es reicht! Der aktuell Leidtragende ist der Kunde, der zukünftig wieder wieder den öpnv nutzen soll, der ihn gerade in der Kälte stehen lässt!?

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