Aufgrund der Komplexität dauert die Untersuchung der Brückenschäden, die ein LKW am vergangenen Wochenende verursacht hat, weiter an. Sowohl die Unterseite der des Bauwerks auf der Mörfelder Landstraße nahe des Stadions als auch die Fahrbahn der Straße hatte ein mit einem Zweiwegebagger beladener Sattelzug stark in Mitleidenschaft gezogen. Infolge dessen wurde die Eisenbahnbrücke, über die die zweigleisige Strecke Frankfurt-Stadion – Frankfurt Süd sowie die eingleisige Verbindungskurve Frankfurt-Niederrad – Forsthaus führen, für den Bahnverkehr gesperrt.
Die Einschätzung der Sachverständigen zum genauen Schadensumfang und der daraus resultierenden Reparaturdauer erwartet die DB Anfang kommender Woche. Wie die Deutsche Bahn am Freitag mitteilte, sei das Ziel, die Eisenbahnbrücke schnellstmöglich wieder für den Zugverkehr zur Verfügung zu stellen.
Durch die Sperrung sind weiterhin mehreren ICE-/IC-Linien auf alternativen Routen unterwegs. Es komme zu einer längeren Reisezeit von etwa 20 Minuten, wie die DB mitteilte. Für die Fahrgäste bietet die DB alternative Halte in „Frankfurt Süd“ und „Heidelberg Hauptbahnhof“ an. Von dort ist eine Weiterfahrt beispielsweise mit dem städtischen ÖPNV-Angebot möglich.
S-Bahnen und Regionalzüge können unter Berücksichtung der Sommerbaustellen in Frankfurt weitgehend planmäßig verkehren. Lediglich die RB58 und der RE59 entfallen zwischen „Frankfurt Süd“, „Frankfurt-Flughafen“ und „Rüsselsheim“. Den Reisenden empfiehlt die DB, sich vor Fahrtantritt im Internet unter www.bahn.de/aktuell oder über die App DB Navigator über ihre aktuellen Verbindungen zu informieren.