Zwischen Frankfurt und Mannheim ist die Riedbahn weiterhin nur eingeschränkt befahrbar. Hintergrund sind zusätzliche erforderliche Belastungsfahrten mit Güterzügen vor der Wiederinbetriebnahme der kompletten Strecke. Bei routinemäßig vorgeschriebenen Messungen haben Gutachter überraschend Setzungen im Bahndamm in Bürstadt festgestellt, die möglicherweise nach der Gründung einer neuen Lärmschutzwand entstanden sind.
Wann die Strecke vollständig befahrbar sein wird, darüber ist zum aktuellen Zeitpunkt keine konkrete Prognose möglich, wie die DB in einer Pressemitteilung am Freitagnachmittag mitteilt. Man setze alles daran, dass Züge so bald wie möglich wieder auf der gesamten Riedbahn fahren können.
Busse als Ersatzverkehr
Nach Angaben der DB setze man trotz des aktuellen GDL-Streiks alles daran, den Fahrgästen ein verlässliches Angebot zu machen. Man habe deshalb entschieden, den Regional- und S-Bahn-Verkehr (RE70 und S7) auf der Riedbahn bis einschließlich Montag, 29. Januar 2024, durch Busse zu ersetzen. Die Ersatzbusse verkehren im Halbstunden-Takt mit allen Halten zwischen „Frankfurt Hauptbahnhof“ und „Groß-Rohrheim“ (S7E) bzw. „Mannheim-Luzenberg“ (RE70) und halten an den seit Anfang bekannten Ersatzhaltestellen.
Die Fernverkehrszüge fahren weiterhin über die Umleitungsstrecken sowie streikbedingt nach Notfahrplan.