Mit sofortiger Wirkung hat Bahn-Chef Dr. Rüdiger Grube am Montag das Unternehmen überraschend verlassen. Medienberichten zur Folge gab es Unstimmigkeiten mit dem Aufsichtsrat über seine Vertragsverlängerung.
Einen Bericht des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL hat die Deutsche Bahn AG inzwischen bestätigt. Der Aufsichtsrat habe der Bitte des Grubes entsprochen, seinen Vertrag bis Ende 2017 laufenden Vertrag als Vorstandsvorsitzender mit sofortiger Wirkung aufzulösen. Medienberichten zur Folge hatte es Unstimmigkeiten über eine Vertragsverlängerung gegeben. Laut DER SPIEGEL sollte Grube eine dreijährige Verlängerung bekommen und auf eine Gehaltserhöhung verzichten. In der heutigen Sitzung soll Grube nur eine zweijährige Verlängerung angeboten worden sein, schreibt DER SPIEGEL weiter.
Dr. Rüdiger Grube war seit 2009 Chef der Deutschen Bahn. Gemäß Geschäftsordnung wird Finanzvorstand Dr. Richard Lutz kommissarisch den Vorstandsvorsitz übernehmen.