+++ In der Nacht 4./5. April 2024 von ca. 21:30 Uhr bis ca. 3:30 Uhr massive Beeinträchtigungen auf den S-Bahn-Linien S2, S8 und S9 wegen kurzfristigen Bauarbeiten. Informationen im Internet unter www.bahn.de oder im DB Navigator. +++
+++ Die Gewerkschaft ver.di hat Fahrerinnen und Fahrer privater Busunternehmen in Hessen am Donnerstag, 25. April 2024, zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. +++ In Frankfurt werden nahezu alle Bus-Linien bestreikt. S-Bahnen, U-Bahnen, Straßenbahnen sowie Regionalzüge verkehren planmäßig und können viele gute Alternativen bieten. Informationen vor Fahrtantritt im Internet unter www.rmv-frankfurt.de. +++

Sicherheitskräfte mit Bodycams jetzt auch im Frankfurter Hauptbahnhof

Ab sofort gehen auch die Sicherheitskräfte der DB in Frankfurt am Main mit Bodycams in den Einsatz. Frankfurt ist die fünfte Stadt nach Berlin, Köln, Nürnberg und Hamburg, in der die DB die neue Technik einsetzt.

Die Bodycams tragen ausschließlich Sicherheitskräfte der DB am Frankfurter Hauptbahnhof. Andererorts haben sich die Geräte zum Schutz der Mitarbeiter insbesondere abends, nachts und am Wochenende sowie bei Veranstaltungen und Sportereignissen bewährt. Etwa 90 Sicherheitskräfte in Frankfurt wurden für den Einsatz mit Bodycams geschult. In der Regel trägt bei Zweierstreifen ein Mitarbeiter die kleine Kamera an der leuchtend gelben Weste. Auf ihrer Weste tragen die Sicherheitsteams mit Bodycams den Schriftzug „Video“ und sind damit deutlich erkennbar. Die Aufzeichnungsfunktion der Körperkameras wird nur in eskalierenden Situationen und nach deutlicher Ansage aktiviert. Gespeichert werden die Aufzeichnungen verschlüsselt und auf geschützte Server übertragen. Nur die Bundespolizei kann auf die gespeicherten Bilder zugreifen.

Hans-Hilmar Rischke, Sicherheitschef der Deutschen Bahn AG:

„Bodycams sichern Beweismaterial und schützen vor Angriffen. Das bedeutet mehr Sicherheit für DB-Mitarbeiter und Bahnkunden. Unsere bisherigen Erfahrungen sind durchweg positiv: Sicherheitsteams mit Bodycam wurden nicht angegriffen.“

Ein präventiver Effekt geht insbesondere vom eingebauten Monitor aus, der einem Angreifer das eigene Verhalten zeigt.

Wissenschaftlich begleitet wurden die Pilotprojekte durch die Universität Oldenburg. In enger Zusammenarbeiten mit den zuständigen Datenschutzbehörden entstanden die Auswertung des Trageversuchs und die Konzeption des Einsatzes.

Die Bodycams ergänzen die Videotechnik in den Bahnhöfen und Zügen. Auf die Aufzeichnung hat nur die Bundespolizei zugriff. Insgesamt 3200 Videokameras sind in den Frankfurter S-Bahn-Triebwagen installiert, die ebenfalls ausschließlich von der Polizei bei Ermittlungen ausgewertet werden können.

Die DB bereibt aktuell bundesweit rund 7.000 Videokameras auf rund 1.000 Bahnhöfen. In den Regionalzügen und S-Bahnen sind etwa 31.000 Kameras installiert.

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