Ein futuristisches Fahrzeug ist in der kommenden Woche auf den Bus-Linien 30 und 75 im Probebetrieb unterwegs. Die Stadt will in Zukunft weitere Busse mit alternativen Antrieben testen.
Auf dem Weg in die Elektromobilität ist die Stadt Frankfurt am Main. Schon seit Jahrzehnten wird ein Großteil der Nahverkehrsleistungen – rund 80 Prozent der Fahrgast-Fahrten – elektrisch mit S-Bahnen, U-Bahnen und Straßenbahnen erbracht. Außerdem sind seit Dezember 2018 fünf batterieelektrische Busse im Einsatz. Sieht man von den früheren O-Bussen einmal ab, kann sich die Mainmetropole damit rühmen, als erste hessische Stadt eine komplette Bus-Linie „elektrifiziert“ zu haben.
Für zwei Wochen setzt die städtische In-der-City-Bus GmbH (ICB) ein besonders futuristisches aussehendes Fahrzeug ein: eine sogenannte „ieTram“ des spanischen Herstellers Irizar. Der Demobus wurde nach der EBus-Konferenz in Berlin mehreren Verkehrsbetrieben zur Erprobung angeboten. Die 18 Meter lange „Tram“-Version käme für Frankfurt allerdings voraussichtlich nicht in Frage, wie traffiQ mitteilt. Der Hersteller Irizar habe aber auch zwölf Meter lange Standard-Elektrobusse im Programm.

Mit dem Testfahrzeug ist in der kommenden Woche ein Probebetrieb auf den Bus-Linien 30 und 75 vorgesehen. Am Montag und Dienstag (15. und 16. April 2019) von 9:25 Uhr bis 12:24 Uhr auf der Bus-Linie 75 im Westend sowie am Mittwoch und Donnerstag (17. und 18. April 2019) von 6:23 Uhr bis 8:58 Uhr auf der Bus-Linie 30 zwischen Bad Vilbel und Sachsenhausen.
„Wir werden in Zukunft noch weitere Busse mit alternativen Antrieben testen, um Erfahrungen für kommende Beschaffungen zu sammeln.“
Dr. Tom Reinhold, Geschäftsführer von traffiQ