+++ Betriebsstörung! +++ Aufgrund einer Weichenstörung in "Frankfurt-Messe" kommt es bis voraussichtlich 10. Dezember 2025 (4:00 Uhr) im S-Bahn-Verkehr zu Verspätungen, Umleitungen und Fahrtausfällen. Der Streckenabschnitt zwischen "Frankfurt West" und "Frankfurt Hbf tief" ist nur eingleisig befahrbar. Bitte informiere dich vor Fahrtbeginn über die aktuelle Betriebslage unter www.bahn.de oder in der App DB Navigator! +++ Die S3 ist eingestellt. Zwischen "Bad Soden" und "Frankfurt-Rödelheim" ist Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. +++ Die S4 wird zwischen "Frankfurt-Rödelheim" und "Frankfurt Hbf tief" ohne Halt über eine andere Strecke umgeleitet. Dadurch entfallen die Halte in "Frankfurt West", "Frankfurt-Messe" und "Frankfurt-Galluswarte". +++ Die S5 verkehrt nur im 30-Minuten-Takt auf dem Regelweg. +++ Die S6 verkehrt zwischen "Groß Karben" und "Frankfurt Hbf tief" nur im 30-Minuten-Takt. +++ Zusätzlich entfallen auf der S1 die Zwischentakte und auf der S8 der Flughafen-Shuttle. In "Frankfurt-Griesheim" halten die S1 in Richtung Ober-Roden und die S2 in Richtung Dietzenbach am Gleis 3 statt am Gleis 1. +++ Stand: 09.12.2025, 7:30 Uhr +++
+++ Betriebsstörung! +++ Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Hanau kommt es am 11. Dezember 2025 im Regional- und Fernverkehr zu Fahrtausfällen, Umleitungen und Verspätungen. Bitte kurz vor Abfahrt über die aktuelle Betriebslage im Internet unter www.bahn.de oder über die App DB Navigator informieren sowie die Ansagen und Anzeigen an den Bahnhöfen und in den Zügen beachten! Über Beeinträchtigungen im Busverkehr informiere dich bitte über die Internetseite der Hanauer Straßenbahn unter www.hsb.de. +++ In "Großauheim" und "Klein-Auheim" halten ab 7:00 Uhr keine Züge. +++ Ab 11:00 Uhr wird der Zugverkehr im Evakuierungsbereich eingestellt. +++ Zwischen "Frankfurt Hbf" und "Hanau Hbf" werden die Fahrgäste gebeten die S9 zu nutzen. +++ RE5, RE50 und RB51 entfallen zwischen "Frankfurt Hbf" und "Wolfgang (Kr Hanau)". Zwischen "Hanau Hbf" und "Wolfgang (Kr Hanau)" wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. +++ RE54 und RE55 werden zwischen "Frankfurt Hbf" und "Aschaffenburg Hbf" ohne Halt über eine andere Strecke umgeleitet. Zwischen "Hanau Hbf" und "Aschaffenburg Hbf" wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. +++ Die RB49 entfällt zwischen "Hanau Nord" und "Hanau Hbf". +++ Die RB56 entfällt zwischen "Hanau Hbf" und "Kahl (Main)". +++ Die RB58 entfällt zwischen "Maintal Ost" und "Dettingen (Main)". Der RE59 entfällt auf dem kompletten Laufweg. Zwischen "Maintal Ost" und "Dettingen (Main)" wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Der Ersatzfahrplan ist unter www.hlb-online.de veröffentlicht. +++ Der RE85 wird zwischen "Babenhausen" und "Frankfurt Hbf" ohne Halt über eine andere Strecke umgeleitet. +++ Die RB86 entfällt zwischen "Hainburg-Hainstadt" und "Hanau Hbf". +++ Stand: 11.12.2025, 09:00 Uhr +++

Der Countdown für die Generalsanierung der Riedbahn läuft

Die Vorbereitungen für die Arbeiten zwischen Frankfurt und Mannheim laufen auf Hochtouren. Nach der Generalprobe im Januar wurde das Verkehrskonzept weiterentwickelt.

Die Deutsche Bahn (DB) startet in gut eineinhalb Monaten mit der Generalsanierung der Riedbahn. Ab Mitte Juli erledigt die DB alle geplanten Maßnahmen der kommenden Jahre in einer fünfmonatigen Bauphase. Beim Riedbahnteam sowie bei den beauftragten Baufirmen laufen die Planungen für Baustelle, Verkehrskonzept, Personal und Logistik auf Hochtouren. Auch Erfahrungen aus der Generalprobe im Januar fließen mit ein.

Für eine weitere Optimierung des Ersatzangebots hat die DB die Wünsche von Kunden, Gemeinden, Aufgabenträgern, Zweckverbänden, Ländern und Eisenbahnen berücksichtigt. So wurden die Fahrzeiten der Ersatzbusse angepasst oder beschleunigt sowie Linien durch zusätzliche Haltpunkte ergänzt. Den Fahrgästen steht zudem eine Flotte aus 150 neuen barrierefreien Bussen zur Verfügung. Die DB gewährleistet mit dem weiterentwickelten Verkehrskonzept, dass Reisende zwischen Mannheim und Frankfurt während der Generalsanierung von Strecke, Bahnhöfen und Technik bestmöglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil bleiben und Waren weiter an ihre Ziele gelangen.

Sämtliche Änderungen im Personenverkehr während der Riedbahnsanierung sind in den Fahrplan eingearbeitet und sind bereits jetzt in den elektronischen Auskunftsmedien der DB wie www.bahn.de oder in der App DB Navigator abrufbar. Ergänzend informiert die DB Reisende und Anwohner über Memokarten, Plakate und Aushänge in den Bahnhöfen oder per Post. Das DB-Infomobil ist für einen persönlichen Austausch von Ende Juni bis Anfang Juli in den Gemeinden entlang der Strecke vor Ort.

Stand der Bauvorbereitungen

In den vergangenen Monaten hat die DB für einen pünktlichen Anlauf der Generalsanierung gemeinsam mit den beauftragten Baufirmen Spezialmaschinen, Technik und Fachkräfte organisiert. Auch das benötigte Material ist bestellt und zum Baustart verfügbar, heißt es in einer Pressemitteilung der DB vom 13. Mai 2024.

Um die Riedbahn von Grund auf zu erneuern sind unter anderem 300.000 Tonnen Schotter, 200.000 Schwellen, 117 Kilometer Gleise und 150 Weichen erforderlich. Mit der Produktion der Weichen ist das Weichenwerk der DB in Witten betraut, wo bereits mit Hochdruck gearbeitet wird. Zudem hat die DB wie in Gernsheim temporäre Lagerflächen eingerichtet, um die Baustoffe möglichst nah an der Strecke bereitzustellen.

Wichtige vorbereitende Arbeiten, die keinen Einfluss auf den Bahnverkehr haben, erledigen die Bauteams parallel. Dazu gehört, dass Schaltschränke sowie Daten- und Stromkabel für die neue elektronische Stellwerkstechnik neben der Strecke installiert und verlegt werden. Auch die Erstellung der Bauablaufpläne liegt auf der Zielgeraden. Zudem erstellen die Baufirmen mit der DB bis zum Start der Generalsanierung hunderte Ausführungsplanungen.

Damit während der Arbeiten auf der Riedbahn die Züge des Personen- und Güterverkehrs verlässlich über die Umleitungsstrecken fahren können, hat die DB auch in die dortige Infrastruktur investiert. Die Bauteams haben zwischen Februar und Mai vor allem Gleise und Weichen auf der Main-Neckar-, Alsenz- und Ludwigsbahn instandgesetzt und die Strecken technisch für zusätzliche Verkehre ausgerüstet. Die DB erweitert seit Mitte Mai noch drei Tunnel auf der Alsenzbahn und elektrifiziert die Nibelungenbahn bis Juni im Abschnitt zwischen Hofheim und Bürstadt.

Optimiertes Ersatzkonzept

150 purpurfarbene barrierefreie DB-Busse ersetzen Nahverkehrszüge

Die DB setzt während der Generalsanierung der Riedbahn für die betroffenen Regionalzüge und S-Bahnen ausschließlich 150 eigene barrierefreie Überland- und Gelenkbusse mit Autobahnzulassung ein. Die gut erkennbaren purpurfarbenen Fahrzeuge verfügen WLAN und USB-Ladebuchsen, komfortable Sitze mit verstellbaren Armlehnen und Sicherheitsgurte.

Enger Bus-Takt mit Anknüpfung zum Bahnverkehr, zusätzliche Verbesserungen durch schnellere Verbindungen und verlängerte Linien

Das Ersatzangebot besteht aus insgesamt zwölf Bus-Linien und knüpft möglichst oft Verbindungen zum bestehenden Regional- und S-Bahn-Verkehr sowie zu städtischen Verkehrsangeboten, um den Reisenden einen engen Takt anzubieten. Die Busse fahren mindestens alle fünf bis 15 Minuten, was in der Summe rund 1.000 Busfahrten pro Tag entspricht. Sollte bei hohem Reisendenaufkommen die Kapazität eine Fahrzeugs erschöpft sein, können Fahrgäste in kurzer Zeit in den nächsten Bus einsteigen. Je nach Tageszeit muss für die Fahrt mit den Ersatzbussen deutlich mehr Zeit als mit dem Zug eingeplant werden.

Liniennetzplan Ersatzverkehr Riedbahn. Grafik: © Deutsche Bahn AG

Die Fahrgäste können während der Riedbahnsanierung wählen, ob sie Busse nutzen, die an allen üblichen Bahnhalten stoppen oder mit Expressbussen fahren, die im Halbstundentakt schnell zwischen Riedstadt-Goddelau und dem Frankfurter Hauptbahnhof unterwegs sind. Zwischen Riedstadt-Goddelau und Mannheim wird für die Fahrgäste zudem eine Linie beschleunigt.

In Frankfurt fahren die Busse bis zum Frankfurter Hauptbahnhof sowie zu den S-Bahn-Stationen “Niederrad” und “Gateway Gardens” am Flughafen. Dort ist der Umstieg zum Frankfurter Flughafen und in die Verkehrsangebote in die Frankfurter Innenstadt möglich.

In Mannheim enden die Busse in den Hauptverkehrzeiten an der Station “Mannheim-Luzenberg”. Von dort ist die Weiterfahrt mit öffenlichen Verkehrsmitteln wie der Straßenbahn möglich. Nachts und an Sonntagen verkehren die Busse bis zum Mannheimer Hauptbahnhof.

Hinzu kommen Bus-Linien, die als Querverbindungen von Riedstadt-Goddelau und Gernsheim nach Darmstadt fahren, wo ebenfalls der Umstieg auf den bestehenden Regionalzugverkehr möglich ist. Zudem verbindet eine weitere Bus-Linie die Stationen Zeppelinheim, Walldorf und Mörfelden und bindet diese an den Bahnhof Langen an, wo Verbindung zum Regionalverkehr und zur S-Bahn besteht.

Anpassungen nach Genralprobe im Januar im Detail

  • Beschleunigung Bus Q1 zwischen Riedstadt-Goddelau und Bürstadt (ca. 10 Minuten schneller) 
  • Optimierung einzelner Streckenabschnitte, z.B. Darmstadt – Bensheim, bis zu 7 Minuten kürzere Fahrzeit 
  • Bus S9E von Groß Rohrheim bis Mannheim wird durch Verlängerung von Bus Q1 (Darmstadt – Mannheim) ersetzt 
  • Verlängerung Bus Q1 nach Mannheim (vorher: bis Riedstadt-Goddelau) 
  • Verlängerung Bus Q2 (Frankfurt – Walldorf – Langen) nach Frankfurt Hauptbahnhof (statt Neu-Isenburg) 

Zusätzliche Sitzplätze im Nahverkehr auf den Umleitungsstrecken

Um Platz für umgeleitete Züge auf den benachbarten Strecken zu machen, müssen teilweise auch zwischen Frankfurt und Heidelberg (Main-Neckar-Bahn) sowie auf der Strecke zwischen Mainz, Worms und Ludwigshafen/Mannheim (Ludwigsbahn) Regionalzüge durch Busse ersetzt und Takte ausgedünnt werden. Um dies auszugleichen kommen sowohl auf Main-Neckar-Bahn als auch auf der Ludwigsbahn während der Generalsanierung Regionalzüge mit bis zu 800 Sitzplätzen je Zugfahrt zum Einsatz.

Liniennetzplan Schienenpersonennahverkehr zwischen Frankfurt am Main und Mannheim. Grafik: © Deutsche Bahn AG

Diese Regionalzüge fahren auf der Main-Neckar-Bahn im Halbstundentakt von/nach Frankfurt abwechselnd bis/ab Mannheim bzw. Heidelberg. Hinzu kommt ein Bus-Pendelverkehr, der halbstündlich abwechselnd zwischen Darmstadt und Bensheim bzw. zwischen Bensheim und Ladenburg fährt, damit auch die Zwischenhalte an der Bergstraße angefahren werden. Zusätzlich sind zwischen dem Mannheimer Hauptbahnhof und Bensheim in der Hauptverkehrszeit Verstärkerzüge der S-Bahn-Linie S6 unterwegs. Die Halte in “Weinheim-Lützelsachsen” und “Weinheim-Sulzbach” fahren Busse an.

Auf der Ludwigsbahn fahren die stündlichen Regionalzüge als “StadtExpress” (SE) zwischen Frankfurt, Mainz und Mannheim. Als zweite stündliche Linie ist die S-Bahn zwischen Mannheim, Worms und Wiesbaden unterwegs. Sie stellt den Anschluss Richtung Hofheim, Bürstadt und Bensheim (RB63) sicher und verbindet die Ersatzverkehre der Riedbahn zusätzlich mit Mannheim.

Zwischen Darmstadt und Wiesbaden sowie Bensheim und Worms bringen Querverbindungen weitere Fahrtmöglichkeiten. Die Regionalzug-Linie RB75 wird während der Genralsanierung von Darmstadt entweder über Mainz-Kastel nach Wiesbaden oder über den Mainzer Hauptbahnhof nach Bingen geführt.

Fernverkehr: Umleitungen über alternative Routen und Ersatzverkehr (IC-Bus) zwischen Frankfurt-Flughafen und Mannheim

Die Fernverkehrszüge werden zum großen Teil über die parallel zur Riedbahn verlaufenden Strecken Mainz – Worms – Ludwigshafen/Mannheim (Ludwigsbahn) und Frankfurt – Darmstadt – Heidelberg (Main-Neckar-Bahn) umgeleitet. Damit möglichst viele Züge auf den alternativen Routen mit gleicher Geschwindigkeit verkehren können, müssen ICE- und IC-Züge außerdem etwas langsamer fahren, weshalb sich die Reisezeit um etwa 30 Minuten verlängert.

Liniennetzplan Umleitungen im Fernverkehr. Grafik: © Deutsche Bahn AG

Trotz der begrenzten Kapazität auf den Umleitungsstrecken, kann die DB noch rund zwei Drittel des üblichen Angebots fahren. Zum Einsatz kommen die längsten Züge mit der größtmöglichen Sitzkapazität. Zudem enden einige Züge in Frankfurt oder Mannheim. Der Frankfurter Flughafen ist weiterhin mit einem Umstieg in “Frankfurt Hauptbahnhof” oder “Mainz Hauptbahnhof” erreichbar. Ergänzend setzt die DB zwischen dem Frankfurter Flughafen und Mannheim für eine direkte Verbindung halbstündlich Ersatzbusse (IC-Bus) ein, die mit Fernverkehrsfahrschenen nutzbar sind.

(Titelbild: © Deutsche Bahn AG / Georg Wagner)

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