In den nächsten Jahren investiert die Deutsche Bahn weitere 135 Millionen Euro in die Modernisierung des Frankfurter Hauptbahnhofs. Vorgesehen sind die Umgestaltung der B-Ebene und des Nordbaus des Bahnhofsgebäudes. Mit einer Zuwendung von 27,5 Millionen Euro unterstützt die Stadt Frankfurt am Main dieses bedeutende Vorhaben.
Mit der Unterzeichnung des Zuwendungsvertrags durch den Frankfurter Bürgermeister Olaf Cunitz, den Stadtkämmerer Uwe Becker, den Verkehrsdezernenten Stefan Majer und der Leiterin des Regionalbereichs Mitte der DB Station & Service AG, Susanne Kosinsky, wurde ein weiterer entscheidender Schritt zur Resalisierung dieses Vorhabens gestern besiegelt. Bereits vor zwei Jahren hatten Bahn und Stadt eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.
Der Frankfurter Hauptbahnhof ist einer der bedeutensten Knotenpunkte im nationalen wie internationalen Bahnverkehr und mit täglich mehr als 450.000 Nutzern von hoher Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Frankfurt am Main. Er wird in den kommenden Jahren umfangreich modernisiert und barrierefrei umgestaltet. Die Wege sollen zudem klarer strukturiert und direkter geführt werden. Zahlreiche Einzelmaßnahmen sind hierzu geplant. Die Zugänge zur B-Ebene und zur Bahnhofshalle sollen unter anderem den Fahrgastströmen angepasst, Rolltreppen und feste Treppen erneuert, Aufzüge neu eingerichtet sowie die Wand- und Bodenbeläge erneuert werden. In der zentralen Eingangshalle wird außerdem der Fußboden durchbrochen, um Tageslicht in die darunterliegenden Geschossebenen zu leiten.
Das alle Arbeiten sicherlich nicht ohne Beeinträchtigungen für die Reisenden und Besucher des Hauptbahnhofs verlaufen, kündigte Ulrich Kipp, Leiter Bau- und Anlagenmanagement der DB Station & Service AG, bei der Vorstellung des Bauvorhabens nach der Unterzeichnung an. „Wir werden daher in dieser Zeit den Service durch unsere Mitarbeiter im Bahnhof verstärken und die Kundeninformation intensivieren“, so Kipp.