Für Freitag, 3. März 2023, hat die Gewerkschaft ver.di erneut einen ganztägigen Warnstreik angekündigt, der voraussichtlich auch den öffentlichen Nahverkehr in Frankfurt am Main einschränken wird. Es ist damit zu rechnen, dass alle neun U-Bahn- und alle zehn Straßenbahn-Linien für 24 Stunden bestreikt werden.
Das „Rückgrat“ des städtischen Nahverkehrsnetzes bilden die U-Bahnen und Straßenbahnen. Ein Ausfall durch den Warnstreik wird viele Fahrgäste schmerzhaft treffen. S-Bahnen, Regionalzüge und Busse sowie die Ersatzbusse auf der Linie 14 zwischen „Allerheiligentor“ und „Ernst-May-Platz“ verkehren planmäßig und können im dicht gestrickten Frankfurter Nahverkehrsnetz vielfach als Alternative weiterhelfen. Ein vollwertiger Ersatz für die wegens des Streiks nicht verkehrenden Linien können sie aber nicht sein.
Den Fahrgästen empfehlen die Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die VGF, sich möglichst kurz vor Fahrtantritt noch einmal aktuelle Informationen einzuholen. Sie erhält man über die Radiosender, am RMV-Servicetelefon unter 069 24 24 80 24, im Internet unter www.rmv.de und in den sozialen Medien.
In der Fahrplanauskunft im Internet lassen sich die U-Bahn- und Straßenbahnverbindungen ausblenden, so dass nur die alterntiven S-Bahnen, Regionalzüge und Busse angezeigt werden, die tatsächlich verkehren. Unter „Womit“ wählt man „Optionen anzeigen“ und entfernt dort die Häkchen bei „U-Bahn“ und bei „Straßenbahn“.
Ihre Streikstrategie legt die Gewerkschaft nur begrenzt offen. Die Hinweise stehen unter Vorbehalt und können sich auch kurzfristig ändern.