+++ Aufgrund eines Streiks der GDL kommt es bundesweit von Dienstag, 12. März, 2:00 Uhr bis Mittwoch, 13. März 2024, 2:00 Uhr zu massiven Einschränkungen im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr der Deutschen Bahn. Ein Notfahrplan sichert nur ein sehr begrenztes Zugangebot. Die DB bittet, von nicht notwendigen Reisen während des GDL-Streiks abzusehen und die Reise auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben. Informiere dich vor Fahrtantritt über deine Reiseverbindung unter www.bahn.de oder im DB Navigator. Informationen zu Fahrgastrechten unter www.bahn.de/fahrgastrechte und zu Reisen während des GDL-Streiks unter www.bahn.de/sonderkulanz. +++
+++ Die Gewerkschaft ver.di hat Fahrerinnen und Fahrer kommunaler Unternehmen im öffentlichen Personennahverkehr in Frankfurt am Main, Wiesbaden, Kassel und Gießen zu Warnstreiks aufgerufen. +++ In Frankfurt fahren von Mittwoch, 13. März 2024, 2:00 Uhr bis Samstag, 16. März 2024, ca. 3:00 Uhr keine U-Bahnen und Straßenbahnen. Nach Ende des Streiks kommt es Samstagfrüh bis etwa 6:00 Uhr auf den Linien U4 (Seckbacher Landstraße - Enkheim), U6 und U7 zu Fahrtausfällen. S-Bahnen, Regionalzüge und städtische Busse sind nicht betroffen, verkehren planmäßig und können vielfach eine alternative Fahrtmöglichkeit sein. +++

Glatteis behindert U-Bahnen und Straßenbahnen

Schwierige Witterungsverhältnisse sorgten am Montagmorgen für zahlreiche Ausfälle im Nahverkehr.

Den Betrieb von U-Bahnen und Straßenbahnen haben die schwierigen Witterungsverhältnisse am Montagmorgen nachhaltig behindert. Betroffen waren viele Fahrgäste.

Nicht nur Gehwege, Straßen und Autoscheiben ließ der in der Nacht zu Montag einsetzende Regen, ein-, zu- oder überfrieren, sondern auch Gleise, Weichen und Oberleitungen der Frankfurter U-Bahnen und Straßenbahnen. Im Stadtgebiet waren auf zahlreichen Linien nur wenige Bahnen im Einsatz, da sie nicht alle pünktlich die Betriebshöfe und Abstellanlagen verlassen konnten.

Auf der A-Strecke (U1, U2, U3, U8) konnte die VGF nur zwischen „Südbahnhof“ und „Dornbusch“ U-Bahnen einsetzen. Im weiteren Streckenverlauf bis „Heddernheim“ wurde ein Schienenersatzverkehr mit Taxen eingerichtet, die aber auf Anweisung der Taxizentrale nicht weiter nach Oberursel fahren sollten.

Mit mehr und mehr Fahrzeugen im Einsatz entspannte sich die Lage nach Angaben der VGF im Verlauf der morgenlichen Hauptverkehrszeit. Es kam aber auf allen U-Bahn- und Straßenbahn-Linien weiterhin zu erheblichen Fahrplanabweichungen und Fahrtausfällen.

Vom Betriebshof Heddernheim konnten gegen 10:15 Uhr auch die U-Bahnen wieder auf die Linien U1, U2, U3, U8 und U9 fahren. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich nach Angaben der VGF der Straßenbahnbetrieb wieder weitgehend normalisiert.

Störungen auch bei S-Bahnen, Regionalzügen und Bussen

Neben den Ausfällen von U-Bahnen und Straßenbahnen kam es auch zu Störungen im S-Bahn- und regionalen Zugverkehr. Die Störungen müssen so viele gewesen sein, dass der RMV auf eine Auflistung bei den Störungsmeldungen verzichtete und nur eine allgemeine Meldung über Ausfälle und Verspätungen aufgrund der Witterungsverhältnisse in ganz Hessen heraus gab.

Auch Busse waren von Ausfällen und Verspätungen betroffen. In Dreieich im Kreis Offenbach prallte ein Linienbus gegen einen Baum. Bei dem Unfall erlitten nach Polizeiangaben 16 Menschen, darunter der Busfahrer, leichte Verletzungen.

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Eine U-Bahn der Linie U1 ist an der Endstation in Ginnheim in der Nacht zum Mittwoch über den Prellbock hinausgefahren. Bei dem Unfall wurden drei Menschen leicht verletzt. Zusätzlich behinderte seit dem Vormittag ein Oberleitungsschaden im U-Bahn-Tunnel zwischen „Willy-Brandt-Platz“ und „Schweizer Platz“ den Betrieb auf der A-Strecke.

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