+++ In der Nacht 4./5. April 2024 von ca. 21:30 Uhr bis ca. 3:30 Uhr massive Beeinträchtigungen auf den S-Bahn-Linien S2, S8 und S9 wegen kurzfristigen Bauarbeiten. Informationen im Internet unter www.bahn.de oder im DB Navigator. +++
+++ Die Gewerkschaft ver.di hat Fahrerinnen und Fahrer kommunaler Unternehmen im öffentlichen Personennahverkehr in Frankfurt am Main, Wiesbaden, Kassel und Gießen zu Warnstreiks aufgerufen. +++ In Frankfurt fahren von Mittwoch, 13. März 2024, 2:00 Uhr bis Samstag, 16. März 2024, ca. 3:00 Uhr keine U-Bahnen und Straßenbahnen. Nach Ende des Streiks kommt es Samstagfrüh bis etwa 6:00 Uhr auf den Linien U4 (Seckbacher Landstraße - Enkheim), U6 und U7 zu Fahrtausfällen. S-Bahnen, Regionalzüge und städtische Busse sind nicht betroffen, verkehren planmäßig und können vielfach eine alternative Fahrtmöglichkeit sein. +++

Alstom liefert neue Doppelstock-Triebzüge für Main-Weser-Bahn und Kinzigtalbahn

Alstom liefert der DB Regio AG insgesamt 46 moderne elektrische Doppelstock-Triebzüge des Modells Coradia Stream High Capacity (HC) für Teilnetze „Main-Weser“ und „Kinzigtal“. Die neuen Züge bieten neben zusätzlicher Transportkapazität in den Stoßzeiten mehr Reisekomfort und kostenfreies WLAN.

Im Teilnetz „Main-Weser“ kommen die neuen Züge ab dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 auf der Regionalzug-Linie RE30 zwischen Kassel, Marburg, Gießen und Frankfurt zum Einsatz. Die Flotte besteht aus 13 vier- und vier fünfteiligen Fahrzeugen.

Die Flotte auf der Kinzigtalbahn besteht aus 29 vierteiligen Fahrzeugen. Hier kommen sie ab dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 auf den Regionalzug-Linien RE50 zwischen Bebra, Fulda, Gelnhausen, Hanau und Frankfurt und RB51 zwischen Wächtersbach, Hanau und Frankfurt zum Einsatz.

Die neuen Doppelstock-Triebzüge für die Main-Weser-Bahn und die Kinzigtalbahn. Visualisierung: © Alstom Advanced Design & Styling

Im Vergleich zu den aktuell eingesetzten Fahrzeugen bieten die neuen Züge bis zu 15 Prozent mehr Platz. Mit insgesamt 420 Sitzplätzen besteht der vierteilige Triebzug aus zwei Doppelstock-Steuerwagen und zwei einstöckigen Mittelwagen. Der fünfteilige Triebzug verfügt über einen weiteren Doppelstock-Mittwagen und bietet insgesamt 540 Sitzplätze. In Doppeltraktion bietet eine Zugkombination aus vier- und fünfteiligen Fahrzeuge auf der Main-Weser-Bahn bis zu 960 Sitzplätze. Auf der Kinzigtalbahn werden in Stoßzeiten künftig 1.080 Sitzplätze angeboten. Zu den anderen Fahrzeiten sind es 840 statt bisher 720 Sitzplätze.

Mit dem Coradia Stream HC löst DB Regio die bisherigen Lok-Wagen-Züge auf der Main-Weser-Bahn und der Kinzigtalbahn ab. Sie beschleunigen schneller und bieten mehr Komfort und Kapaztät. Visualisierung: © Alstom Advanced Design & Styling

Aufgebaut ist die Doppelstock-Variante Coradia Stream HC modular und ermöglicht die individuelle Konfiguration, etwa mit einem variablen Sitzplatzangebot, erweiterbaren Fahrradabteilen oder großzügigen Mehrzweckbereichen. Vierersitzgruppen mit großen wandmontierten Tischen in der ersten Klasse und kleineren wandmontierten Tischen in der zweiten Klasse sowie Steckdosen an allen Sitzplätzen sorgen für einen hohen Fahrgastkomfort. An den meisten Bahnhöfen ist aufgrund der einheitlichen Einstiegshöhe von 600 Millimetern ein barrierefreier Zustieg möglich. Insbesondere die Mittelwagen des Coradia Stream HC bieten im Vergleich zu anderen Doppelstockfahrzeugen mit Rampen im Einstiegsbereich einen sehr bequemen und rampenfreien Zugang für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Für den Freizeitverkehr attraktiv machen 30 Fahrradstellplätze pro Zug die neuen Fahrzeuge. Außerdem ermöglicht die Verfügbarkeit von kostenlosem WLAN einen unterbrechungsfreien Internetzugang für alle Fahrgäste.

Der Coradia Stream HC bietet 15 Prozent mehr Platz als die bisherigen eingesetzten Züge. Visualisierung: © Alstom Advanced Design & Styling

Gefertigt werden die neuen Fahrzeuge für beide Teilnetze am Standort Salzgitter. Auch das Projektbüro mit Projekt- und Vertragsmanagement, Validierung und Inbetriebnahme, Dokumentation, Schulung und Wartung wird in Deutschland sein.

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Nachdem DB Regio den Mittelhessen-Express (RB40, RB41, RB49) zum Fahrplanwechsel im Dezember 2023 an die HLB abgeben muss, konnte sich DB Regio bei der europaweiten Ausschreibung des Teilnetzes „Main-Weser“ von RMV und NVV durchsetzen. Auch in Zukunft betreibt das Unternehmen den RE30, der auf der Strecke von Frankfurt über Gießen und Marburg nach Kassel fährt.

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