VGF bestellt Verlängerungsmodule für den T-Wagen

Insgesamt 45 neue Niederflur-Straßenbahn des Typs Citadis hat die VGF bei Alstom bestellt. Um den steigenden Anforderungen an einen modernen öffentlichen Nahverkehrs gerecht zu werden, hat der Aufsichtrat entschieden 22 der bestellten Straßenbahnen um ein Modul auf etwa 40 Meter zu verlängern.

Die Verlängerungsmodule sind 8,5 Meter lang. Sie verfügen über ein angetriebenes Drehgestell, je eine zusätzliche Tür pro Wagenseite und erhöhen die Kapazität von 191 Plätzen im 30-Meter-Fahrzeug auf 248 Plätze im 40-Meter-Fahrzeug.

Die Verlängerung der bestellten Fahrzeuge ist problemlos möglich. Die VGF hatte die Voraussetzung für den Einbau eines zusätzlichen Mittelteils bereits in der Ausschreibung geschaffen. Statt in eine Neuausschreibung zu gehen, zahlt sich die Weitsicht jetzt aus, um die Kapazität der neuen Fahrzeuge noch in der laufenden Bestellung der wachsenden Nachfrage anzupassen.

40-Meter-Straßenbahn für die Linie 11

Zunächst sollen die verlängerten T-Wagen auf der stark nachgefragten Straßenbahn-Linie 11 zwischen Höchst und Fechenheim eingesetzt werden. Aufgrund der Anordnung der Fahrzeugtüren, die rund fünf Meter von den Wagenenden entfernt sind, können die 40-Meter-Einheiten an den meisten Haltestellen in Frankfurt, die auf eine Standard-Länge von rund 30 Metern ausgelegt sind, problemlos halten. An einigen wenigen Haltestellen sind nur kleinere Umbauten angrenzender Verkehrsinseln nötig. Bei künftigen Bauvorhaben, egal ob Modernisierung oder Neubau, plant die VGF künftig mit einer Standardlänge von 40 Metern.

Zudem scheint die VGF die Bestellung der neuen Straßenbahnen in weiteren Punkten angepasst zu haben. Die Frankfurter Neue Presse berichtete am 17. Oktober 2020, dass zwölf weitere 40-Meter-Bahnen gekauft werden sollen. Sie sollen im angekündigten neuen Straßenbahn-Netz auf der Linie 16 zwischen Höchst und Oberrad verkehren.

Erste Citadis in 2021

Im Laufe des kommenden Jahres sollen die ersten Citadis in der 30-Meter-Variante in Betrieb genommen werden. Sie sollen zunächst die seit 2018 wieder im Straßenbahnbetrieb eingesetzten Hochflur-Triebwagen von Typ „Pt“ ablösen. Im zweiten Schritt soll die erste Serie der ab 1993 in Betrieb genommen „R“-Wagen aufs Abstellgleis rollen. Die 40 Meter langen Fahrzeuge sollen im Jahr 2022 folgen.

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