+++ In der Nacht 4./5. April 2024 von ca. 21:30 Uhr bis ca. 3:30 Uhr massive Beeinträchtigungen auf den S-Bahn-Linien S2, S8 und S9 wegen kurzfristigen Bauarbeiten. Informationen im Internet unter www.bahn.de oder im DB Navigator. +++
+++ Die Gewerkschaft ver.di hat Fahrerinnen und Fahrer kommunaler Unternehmen im öffentlichen Personennahverkehr in Frankfurt am Main, Wiesbaden, Kassel und Gießen zu Warnstreiks aufgerufen. +++ In Frankfurt fahren von Mittwoch, 13. März 2024, 2:00 Uhr bis Samstag, 16. März 2024, ca. 3:00 Uhr keine U-Bahnen und Straßenbahnen. Nach Ende des Streiks kommt es Samstagfrüh bis etwa 6:00 Uhr auf den Linien U4 (Seckbacher Landstraße - Enkheim), U6 und U7 zu Fahrtausfällen. S-Bahnen, Regionalzüge und städtische Busse sind nicht betroffen, verkehren planmäßig und können vielfach eine alternative Fahrtmöglichkeit sein. +++

DB modernisiert B-Ebene im Frankfurter Hauptbahnhof

Wer in der letzten Wochen am Frankfurter Hauptbahnhof unterwegs war, konnte schon erkennen das es nun endlich los geht. Auf dem nördlichen Bahnhofsvorplatz wurden zahlreiche Bauzäune aufgestellt. Die B-Ebene ist im nördlichen Teil total abgeriegelt. Lediglich der Zugang von der Düsseldorfer Straße direkt zur U-Bahn ist noch passierbar. Zudem wurde weitere Zugänge in die B-Ebene geschlossen.

Visualisierung B-Ebene des Frankfurter Hauptbahnhofs. © Schmidt & Pütz Projektmanagement GmbH

Mit einem symbolischen Durck auf einen Buzzer gaben der Hessen-Chef Klaus Vornhusen, der hessische Verkehrsminister, Tarek Al-Wasir, der Frankfurter Verkehrsdezernent Klaus Oesterling und der Geschäftsführer des RMV, Prof. Knut Ringat, am vergangenen Montag den Startschuss für die Bauarbeiten.

Visualisierung B-Ebene des Frankfurter Hauptbahnhofs. © Schmidt & Pütz Projektmanagement GmbH

Offener, heller, freundlicher

Bis zur Fußball-Europameisterschaft im Jahr 2024 dauert die Neugestaltung der B-Ebene. Ein modernes Lichtkonzept sowie ein neuer Geschäfts- und Gastronomiebereich soll den Aufenthalt in die derzeit schmuddelige Verteilerebene angenehmer machen. Dazu beitragen soll auch die offenere Gestaltung mit weniger Sichtbarrieren. Dabei werden tragende Stützen in die Geschäftsbereiche integriert. Eine neue Wegeleitung und die Reduzierung der Zugänge zum Untergeschoss soll die Orientierung erleichtern. Zudem soll es eine zusätzliche und Durchgangsfläche vom Zugangsbereich der S-Bahn unterhalb des Areals vor den Regional- und Fernverkehrzügen zur B-Ebene hin geben.

Visualisierung Haupthalle des Frankfurter Hauptbahnhofs. © Schmidt & Pütz Projektmanagement GmbH

Bis 2024 will die DB auch den Nordbau, den Gebäudeteil nördlich der Haupthalle modernisieren. Hier entsteht ein neues Technikzentrum und das Dach des Nordbaus wird erneuert.

Visualisierung Haupthalle des Frankfurter Hauptbahnhofs. © Schmidt & Pütz Projektmanagement GmbH

Nach Fußball-Europameisterschaft im Jahr 2024 geht es dann mit weiteren Baumaßnahmen in der Haupthalle weiter. Hier entstehen 10.000 Quadratmeter zusätzliche Fläche für Shops und Gastronomie. Ein geschossübergreifende Lichthof bietet ein neuer Zugang von der historischen Haupthalle ins modernisierte Untergeschoss. Außerdem werden die Natursteinfassaden im Gebäude denkmalgerecht restauriert.

Visualisierung Vorplatz des Frankfurter Hauptbahnhofs. © Schmidt & Pütz Projektmanagement GmbH

Alles in allem beträgt das Inverstionsvolumen rund 375 Millionen Euro. Finanziert wird es durch die DB, den Bund, die Stadt Frankfurt am Main und die VGF. Im Jahr 2028 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es im Internet unter www.mein-hbf-ffm.de.

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Über ein umfassendere Fahrgastinformation können sich die Fahrgäste im RMV-Gebiet an kleineren Bahnhöfen freuen. Die vorhandenen einzeiligen Fahrgastinformationsanzeigen, die sogenannten Dynamischen Schriftanzeiger (DSA), zeigen durch eine Softwareanpassung der DB Station&Service AG ab Ende September auch planmäßige Abfahrzeiten an. Die meist orangefarben Laufdisplays informierten bisher ausschließlich über Abweichungen vom Regelfahrplan. Für planmäßig verkehrende Züge mussten sich die Reisenden bisher am Aushangfahrplan informieren.

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