+++ Aufgrund eines Streiks der GDL kommt es bundesweit von Dienstag, 12. März, 2:00 Uhr bis Mittwoch, 13. März 2024, 2:00 Uhr zu massiven Einschränkungen im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr der Deutschen Bahn. Ein Notfahrplan sichert nur ein sehr begrenztes Zugangebot. Die DB bittet, von nicht notwendigen Reisen während des GDL-Streiks abzusehen und die Reise auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben. Informiere dich vor Fahrtantritt über deine Reiseverbindung unter www.bahn.de oder im DB Navigator. Informationen zu Fahrgastrechten unter www.bahn.de/fahrgastrechte und zu Reisen während des GDL-Streiks unter www.bahn.de/sonderkulanz. +++
+++ Die Gewerkschaft ver.di hat Fahrerinnen und Fahrer kommunaler Unternehmen im öffentlichen Personennahverkehr in Frankfurt am Main, Wiesbaden, Kassel und Gießen zu Warnstreiks aufgerufen. +++ In Frankfurt fahren von Mittwoch, 13. März 2024, 2:00 Uhr bis Samstag, 16. März 2024, ca. 3:00 Uhr keine U-Bahnen und Straßenbahnen. Nach Ende des Streiks kommt es Samstagfrüh bis etwa 6:00 Uhr auf den Linien U4 (Seckbacher Landstraße - Enkheim), U6 und U7 zu Fahrtausfällen. S-Bahnen, Regionalzüge und städtische Busse sind nicht betroffen, verkehren planmäßig und können vielfach eine alternative Fahrtmöglichkeit sein. +++

Vortrag im Karmeliterkloster: Frankfurt entscheidet über die „richtige“ Stadtbahn

In Frankfurt am Main wurde am 4. Oktober 1968 die erste U-Bahn-Linie eröffnet. Fast auf den Tag genau 52 Jahre später spricht Frank Nagel am Montag, 5. Oktober 2020, über die Entscheidungsprozesse, die zu diesem einschneidenden verkehrspolitischen Ereignis führten.

Anfang der 1960er Jahre stand Frankfurt kurz vor dem Verkehrskollaps. Staus und Unfälle, tausende Pendler auf Parkplatzsuche und feststeckende Straßenbahnen bestimmten das tägliche Bild in der Innenstadt.

Verkehr Anfang der 1960er Jahre in der Frankfurter Innenstadt. Bild: © ISG / Kurt Weiner

Mehrere Alternativen wurden überleget, so eine „Alwegbahn“ oberhalb der Straße. Die Verkehrsplaner sahen aber die Lösung des Verkehrschaoses schließlich in der Verlegung der Straßenbahn unter die Straße. Mit dem ersten Rammschlag an der Eschersheimer Landstraße begann am 28. Juni 1963 der U-Bahn-Bau. Gut fünf Jahre später wollten schon am ersten Tag des Fahrbetriebs beinahe 100.000 Frankfurter mit der neuen Bahn von der Hauptwache zum neu eröffneten Nordwestzentrum fahren.

Nagel stellt die Entwicklung von der Untergrund-Straßenbahn zur U-Bahn mit ihren wichtigsten Plänen und Entscheidungen, speziellen Wagen und Abläufen vor.

Der Vortrag ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung „Bewegte Zeiten: Frankfurt in den 1960er Jahren“. Die Schau zeichnet ein facettenreiches Bild der 1960er Jahre und ist noch bis zum 18. April 2021 im Institut für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster zu sehen.

Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr im Refektorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet vier Euro, ermäßigt drei Euro. Es besteht die Möglichkeit zur Platzreservierung über das Online-Reservierungsportal auf der Webseite des Instituts im Internet unter http://www.stadtgeschichte-ffm.de.

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